Die Delegierten wählten zudem neun Stellvertreterinnen und Stellvertreter: Valeria Silva Gomez (Rottal-Inn), Christina Schindler (Landshut), Stephan Klingl (Deggendorf), Tobias Hartl (Rottal-Inn), Ugur Sahin (Landshut), Leon Struve (Passau), Veronika Pfeilschifter (Straubing), Christoph Kohl (Kelheim) und Julia Wolf (Straubing). Die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann aus Mitterfels und der stellvertretende Vorsitzende der Jusos Bayern Thomas Asböck aus Eggenfelden gehören dem Bezirksvorstand in beratender Funktion an.
Arbeitsgemeinschaften
Die Delegierten wählten zudem neun Stellvertreterinnen und Stellvertreter: Valeria Silva Gomez (Rottal-Inn), Christina Schindler (Landshut), Stephan Klingl (Deggendorf), Tobias Hartl (Rottal-Inn), Ugur Sahin (Landshut), Leon Struve (Passau), Veronika Pfeilschifter (Straubing), Christoph Kohl (Kelheim) und Julia Wolf (Straubing). Die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann aus Mitterfels und der stellvertretende Vorsitzende der Jusos Bayern Thomas Asböck aus Eggenfelden gehören dem Bezirksvorstand in beratender Funktion an.
Neben den formellen Angelegenheiten beschäftigten sich die Delegierten mit den inhaltlichen Vorbereitungen zur bevorstehenden Europawahl. So konnte Huber als Hauptreferenten den niederbayerischen SPD-Europakandidaten Valerian Thielicke aus Tiefenbach (Landkreis Landshut) begrüßen, der die Ziele sozialdemokratischer Politik auf europäischer Ebene vorstellte. Thielicke prangerte vor allem die soziale Ungerechtigkeit der europäsichen Krisenpolitik an. Er warf den europäischen Regierungen vor, bei Rettungsmaßnahmen mithilfe von Steuergeldern Vermögen von unten nach oben zu schleusen, um Einlagen und Vermögen der Reichen zu schützen. Europakandidat Thielicke forderte eine rigorose Finanzmarkttransaktionssteuer, damit die Verursacher der Krise künftig für verursachte Schäden aufkommen müssen. „Mit diesen Einnahmen könnte Wachstum gefördert und Investitionen in Bildung, Infrastruktur und die Energiewende getätigt werden“, betonte Valerian Thielicke. Davon würden alle nachfolgenden Generationen noch lange Zeit profitieren. Zum Abschluss seiner Rede stellte Thielicke klar, dass die SPD eine realistische Alternative und Vision zu der momentanen Krisenpolitik biete. „Nur die SPD kann derzeit die sozialen Errungenschaften in ganz Europa beschützen“, so Thielicke. Die Staaten hätten begonnen ihre Schulden abzubauen, erst mit der Bankenrettung sind sie wieder gestiegen. „Es ist also allein eine Krise der Finanzmärkte und nicht der EU“, erklärte Thielicke. „Die Rettungsschirme für die Banken schützten in erster Linie das Vermögen der Reichen und Superreichen, während die kleinen Leute mit niedrigsten Zinsen für ihre Spargroschen die Zeche zahlen müssen“, kritisierte der SPD-Europakandidat.
So haben sich die Jusos beispielsweise für mehr Chancengleichheit im Bildungsystem, mehr Schulsozialarbeit oder Infrastrukturausbau im ländlichen Raum eingesetzt und dazu mit Landtagskandidat Udo Egleder und Bundestagskandidatin Johanna Uekermann vor-Ort-Diskussionen durchgeführt. Im Weiteren Verlauf der Konferenz verabschiedeten die Delegierten unter anderem Anträge zur Einführung eines europäischen Fernsehsenders und eines europäischen Personalausweises. Im beschlossenen Arbeitsprogramm will Florian Huber mit der Bezirksvorstandschaft im kommenden Jahr den Fokus auf die Themen politische Bildung, Frauenförderung und Förderung junger Mitglieder allgemein legen. Im Mittelpunkt stehe ebenso der Endspurt auf kommunaler Ebene sowie die Herausforderung, zahlreiche Menschen von einer solidarischen Europapolitik und der enormen Bedeutung der bevorstehenden Europawahl zu überzeugen.
Bild: Die Vorstandschaft der Jusos Niederbayern mit den Vorsitzenden der Kreisverbände und Unterbezirke
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